„Der historische Mittelpunkt Knauthains ist wiederhergestellt“

Über 100 Besucher beim Tag der offenen Tür / Veranstaltungsraum bereits gebucht

Knauthain. Großes Interesse beim Tag der offenen Tür am Bürgermeister-Müller-Haus: Bis zum frühen Nachmittag besuchten über 100 Interessierte das restaurierte Geburtshaus von Carl Wilhelm Müller. Erstaunt und begeistert besichtigten sie das Atelier für Buchkunst, in dem die Künstlerin Cornelia Därr bereits Quartier bezogen hat. Im Dachgeschoss hat sie außerdem eine Wohnung gefunden, so dass das Bürgermeister-Müller-Haus in doppelter Hinsicht ihre neue Heimat ist. Im Erdgeschoss befindet sich neben der Werkstatt von Därr auch ein Café, das ab voraussichtlich Mai Ausflüglern und den Bewohnern Knauthains ein neuer Anlaufpunkt sein will. Einen Betreiber gibt es für das Café noch nicht.

Im Obergeschoss steht Vereinen und anderen Interessierten ein Veranstaltungsraum zur Verfügung. „Hier können Geburtstage und Familienfeiern, Vereinsversammlungen, Betriebsfeiern und anderes durchgeführt werden“, so Jürgen Skoppek, Geschäftsführer der GfB Sachsen, die das Haus seit Ende 2008 vor dem Verfall rettete. Bereits jetzt seien vier Weihnachtsfeiern im Veranstaltungsraum gebucht, sagt er. „Der Raum ist auch für Lesungen prima geeignet“, meinte Stefan Michael, Inhaber des Lesecafés aus der benachbarten Seumestraße, der sich das Haus interessiert anschaute.

„Einfach wunderbar, was aus diesem Haus geworden ist“, zeigten sich auch Marlies und Roland Moritz begeistert. Das Ehepaar aus Knauthain verfolgte das Geschehen um das Haus seit langer Zeit. „Wenn die GfB nicht gewesen wäre, würden wir jetzt wohl nur vor einem Haufen Schutt stehen“, so Roland Moritz. Besucher Lutz Kappes hofft, „schon bald ein Tässchen Kaffee hier genießen zu dürfen“, wie er sagte. Und ein weiterer Besucher brachte es auf den Punkt: „Der historische Mittelpunkt Knauthains ist wiederhergestellt. Das ist eine große Sache für uns.“

In den nächsten Wochen sollen die letzten Arbeiten am Haus abgeschlossen werden: Die Fassade muss verputzt und die Außenanlage inklusive historischem Zaun hergestellt werden. Insgesamt werden nochmals 80.000 bis 100.000 Euro von Nöten sein, schätzt Jürgen Skoppek. Bislang seien über 630.000 Euro in die Sanierung des Hauses geflossen.

Spenden nimmt die GfB Sachsen gern unter dem Stichwort Bürgermeister-Müller-Haus auf das Konto 7471503957 bei der Sachsen Bank, BLZ 60050101, entgegen.

Honorarfreie Fotos vom Tag der offenen Tür stehen Ihnen hier zum Download zur Verfügung:
http://www.buergermeister-mueller-haus.de/download/bmmh.zip
(8 MB, 13 Fotos, Bildunterschriften als .doc anbei)

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